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1334. November 23. Breslau (act. et dat.).

IX kal. Dec.

Nanker, Bischof v. Breslau, bek., daß vor ihm Joh., gen. Czachur u. Heinr., Bürger v. Czerequicz (Zirkwitz, Kr. Trebnitz), 2 Hufen i. Dorfe Czachow (Zauche, Kr. Trebnitz) zu polnischem Rechte erblich seinem (d. B.) Diener Peter, gen. Colanda, verkauft u. aufgelassen haben. Peter u. s. Nachfolger haben von diesen 2 Hufen jährl. 1 Vierdung als Zehnten zu entrichten u. dem Bischofe bei seiner Anwesenheit i. Breslau auf Erfordern als Unterschenk zu dienen. Gerichtliche Verhandlungen bezüglich der 2 Hufen gehören vor den Bresl. bischöfl. Prokurator. Peter soll keine Gemeinschaft mit den Einwohnern des Dorfes haben. Er darf eine Mühle an dem Bächlein, welches zwischen den Dörfern Czachow u. Redlewo (Radelau, Kr. Trebnitz) fließt, anlegen lassen u. alles zu Erbrecht besitzen.

Z.: H. Waldco Bresl. Scholast., Mag. Gosco, H. Jasco Kustos v. Oppeln, Jasco v. Mankarsewicz (Mankerwitz, Kr. Trebnitz), Peter bischöfl. Notar, Peter Vogt v. Czerequicz (Zirkwitz), Gnewoso v. Sanczicz (Sanditz, Kr. Trebnitz), Jakob Schulze v. Czachow (Zauche) u. a. m.


Bresl. Diözesanarch. AA 32. Orig. Perg. m. d. S. des Ausst. (genau wie a. d. Urk. v. 1334 Juni 1, vgl. Reg. 5341) an Pergamentstreifen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.